Ukrainisch-österreichischer Hüttendienst

Am Samstag, den 23. April 2022 veranstalteten Lisi, Tini, Sabrina und ich unseren alljährlichen Hüttendienst im Jahnheim in Kirchschlag.

Am Samstag, den 23. April 2022 veranstalteten Lisi, Tini, Sabrina und ich unseren alljährlichen Hüttendienst im Jahnheim in Kirchschlag. Viele meldeten sich, wie immer, am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen und am Abend zu Wildknödel mit Sauerkraut an. Einige waren aber schon oben…

Da unser Verein ukrainische Flüchtlinge im Jahnheim aufgenommen hat, wollten wir zuerst abklären, ob es in Ordnung ist, den Hüttendienst im April überhaupt zu machen. Dank der Dolmetscherin konnte geklärt werden, was denn ein Hüttendienst überhaupt ist. Es soll die Hütte belebt und geheizt werden, es soll ein Zusammensein gefördert werden und es ist auch einfach schön, sich in Kirschlag zu treffen.

Gott sei Dank waren „unsere“ Ukrainer sofort einverstanden und überließen uns für diesen Tag die Küche. Es sollte ein gelungener und lustiger Tag werden.

Wir freuten uns schon sehr, die Ukrainer kennenzulernen, über die meine Eltern schon viel Positives erzählt haben. Mit Händen und Füßen, mit Google-Übersetzer und Dolmetscherin funktioniert auch die Kommunikation. Es gab Mehlspeisen von uns und auch von unseren ukrainischen Bewohnern wurden Kuchen beigesteuert, die wir sogar für den Wettkampf am nächsten Tag verwenden konnten.

Mit den Kindern wurde draußen Fußball und Wikingerschach gespielt. Wir waren den ganzen Nachmittag im Freien und genossen die frische Bergluft. Einige, die ukrainische Familien aufgenommen haben, nahmen diese zum Hüttendienst mit. So waren auch von Tinis Mutter zwei Frauen und von den Kranzis ein 17-jähriges Mädchen vor Ort.

Es war wunderschön anzusehen, wie sich die Kinder miteinander, untereinander und mit uns verstanden. Auch die Mütter waren froh, die Kinder einige wenige Stunden beschäftigt zu wissen und sich mit anderen Ukrainern auszutauschen. Es war ein wundervoller Tag, mit vielen lächelnden Gesichtern.

Alles in allem kann man sagen, dass uns dieser Hüttendienst in äußerst guter Erinnerung bleiben wird und er, dank der ukrainischen Familien, sehr bereichernd war.

 

Raphaela